Tagesauflug am 16. August 2018
Das waren die extrem heißen Tage im August 2018 und ich fuhr kilometerweit durch Berlin, in der Gewißheit, dass ich, sobald ich einen schönen Platz entdeckte, diesen mit meinem Bleistift oder mit Aqauarellfarben festhalten konnte. Jedenfalls hatte ich jetzt den nötigen Mut dazu, mich in der Öffentlichkeit hinzustellen und zu zeichnen und zu malen. Festhalten heißt, ins Sketchbook einzutragen und vor allen Dingen auch in meiner Erinnerung zu bewahren.
Nordhafen/Ende Perlebergerstrasse
Ich war wirklich überrascht, als ich diesen Ort fand, der auch direkt auf meiner Venuslinie liegt. Ich fühlte mich unglaublich berührt.
Fennbrücke
Dieses Bild kommt so idyllisch rüber und in Wirklichkeit stand ich auf einer Brücke, die eine heftig befahrene Baustelle hatte und von den Lkw im Sekundentakt erschüttert wurde. (Foto)
Und trotzdem ergab es ein friedliches Bild, nicht nur auf dem Foto sondern auch, als ich dort stand.
Und obwohl die Perspektive nicht gerade leicht war, konnte ich sie einigermaßen bewältigen. (Bleistift)
Cantian-/Ecke Gleimstrasse
Eines von den Cafés, wo man ein Riesenglas wirklich heißen Tee bekommt, was bei dieser Hitze von 33° C das bekömmlichste war. (Foto)
Obwohl eigentlich von der Perspektive her nicht so schwer, eine Zentralperspektive, bin ich an den beiden Strassenschildern verzweifelt. (Bleistift)
Später lernte ich, dass natürlich auch in einer Zentralperspektive Dinge etwas verschoben sind und diese ihre eigenen Fluchtpunkte haben.
Nördlicher Mauerpark
Ich finde die Fotos nicht dazu.
Parklandschaften haben es mir schon immer angetan, ich flüchte mich dahin. (Bleistift mit Fineliner)
Fazit
Ein sehr, sehr heißer Tag, mit dem Fahrrad von meinem Wohnort aus nach Norden entlang meiner Venuslinie.